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Kreis Meißen: Gewerkschaft fordert mehr Geld für Gebäudereiniger

Am 15. Juni lassen Gewerkschafter seit 1992 den "Tag der Gebäudereinigung" stattfinden. Die IG BAU fordert bessere Konditionen für die mehr als 2.000 Reinigungskräfte im Landkreis.

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Symbolbild.
Symbolbild. © IG Bau

Landkreis Meißen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert laut einer Pressemitteilung mehr Respekt für die Arbeit der rund 2.230 Reinigungskräfte im Landkreis. Hintergrund ist der sogenannte "Tag der Gebäudereinigung", der seit 31 Jahren am 15. Juni in vielen Ländern von Gewerkschaften und Arbeitern mit Demonstrationen begangen wird.

„Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag im Kreis Meißen nicht funktionieren. Keine Operation würde ohne OP-Reinigung laufen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel, moderne Maschinen, gekonnte Handgriffe: In der Gebäudereinigung sind Profis am Werk“, sagt IG Bau-Bezirkschef Jörg Borowski. Um die gestiegenen Lebenshaltungskosten der vergangenen Jahre zu kompensieren, fordert die Gewerkschaft für das Jahr 2023 eine Inflationsausgleichsprämie.

Ab 2024 sollten Gebäudereinigungs-Firmen ihren Mitarbeitenden eine Jahressonderprämie zahlen. Auch das habe mit Respekt zu tun, so Jörg Borowski. Er fordert mehr Dank und Anerkennung für die unglamouröse Arbeit der Gebäudereiniger. (SZ)