Landkreis Meißen. Die Gewerkschaft IG BAU hat in einer Pressemitteilung auf den Anti-Diskriminierungs-Wettbewerb "Die Gelbe Hand" aufmerksam gemacht. Azubis und Berufsschüler könnten sich bei diesem Wettbewerb auf kreative Weise mit Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen und dafür Preise von bis zu 1.000 Euro gewinnen.

Ob Website, Blog oder Kurzfilm, alle Formate seien willkommen. Einsendeschluss für die Ideen ist der 14. Januar 2024, die Preisverleihung findet im März 2024 in Saarbrücken statt. Die Schirmfrauen des Wettbewerbes in diesem Jahr sind Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlandes, und Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Jörg Borowski, der Bezirksvorsitzende der IG BAU Dresden, stellt fest: „Wir schlittern gerade ungebremst in einen Fachkräftemangel, und da helfen populistische Parolen nicht weiter. Wir von der IG BAU setzen uns seit jeher gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ein, denn auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder in der Gebäudereinigung haben schon immer Menschen unterschiedlichster Nationen hervorragend zusammengearbeitet, und das soll und muss auch so bleiben." Der Wettbewerb sei die ideale Möglichkeit, auf kreative Art und Weise auf Rassismus und Diskriminierung hinzuweisen und das Engagement junger Menschen auszuzeichnen.

Auf www.gelbehand.de gibt es weitere Informationen zum Wettbewerb und zu Teilnahmekriterien. (SZ)