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Gemeinde hält an Plänen für neue Häuser fest

Anwohner wehren sich gegen eine Lückenbebauung in Gauernitz. Auch der Alt-Bürgermeister habe sich dagegen ausgesprochen. Stimmt das?

Von Uta Büttner
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Statt Obstbäume Häuser: Die Anlieger im Wohngebiet "Am Ton" in Gauernitz fürchten um  diese Streuobstwiese, falls es zum Bau neuer Eigenheime in dem Gebiet kommen sollte.
Statt Obstbäume Häuser: Die Anlieger im Wohngebiet "Am Ton" in Gauernitz fürchten um diese Streuobstwiese, falls es zum Bau neuer Eigenheime in dem Gebiet kommen sollte. © Uta Büttner

Klipphausen. In der Neubauwohnsiedlung „Am Ton“ in Gauernitz nahe der Bundesstraße 6 will die Gemeinde eine Grünfläche von rund 6.400 Quadratmetern zwischen zwei bereits bebauten Gebieten als Bauland entwickeln. Das beschloss der Gemeinderat im November vorigen Jahres. Die Rede ist von sechs bis sieben neuen Einfamilienhäusern. Die Anwohner wehren sich aus verschiedenen Gründen gegen die Pläne der Gemeinde, wie die SZ bereits berichtete. So befinden sich auf der Wiese mehrere Obstbäume, die zum Opfer fallen könnten. Zudem läuft die Entwässerung des gesamten Wohngebietes über diese Fläche. Im März dieses Jahres gab es einen Vor-Ort-Termin, bei dem sich sie Verwaltung und die Gemeinderäte einen Überblick über die Lage machen sollten. In der Sitzung des Ortschaftsrates Gauernitz im Juli stand nun die Auswertung auf der Tagesordnung. Die Bürger, die gekommen waren, zeigten sich enttäuscht.

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