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Hoffen auf gesunden Wald

Nach dem massiven Fichtenschlag 2019 erhält der Meißner Stadtwald neue Bäume. Ursprünglich war dies schon im vergangenen Jahr geplant.

Von Martin Skurt
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Katharina Kretschmar leitet die Aufforstung. Das Gelände sei zwar steil für ihre Mitarbeiter, dafür der Boden schön locker, um Löcher zu graben.
Katharina Kretschmar leitet die Aufforstung. Das Gelände sei zwar steil für ihre Mitarbeiter, dafür der Boden schön locker, um Löcher zu graben. © Claudia Hübschmann

Meißen. Ein Spaziergang durch den Meißner Stadtwald bringt Erholung, wenn es nicht gerade regnet. Dann ist es kalt und windig. Vom Abenteuerspielplatz kommend, führt der Weg durch den Stadtwald bergauf. Auf den steilen Hügeln links und rechts liegen durchnässte Laubblätter. Vereinzelt stapeln sich umgefallene Bäume wie Mikado-Stäbe auf dem Hang. Denn Stürme sind in der Vergangenheit immer wieder durch den Forst gerauscht, und sie haben Spuren hinterlassen. Genauso wie der Borkenkäfer. Deswegen mussten 2019 unzählige Fichten gerodet werden. Jetzt wurden innerhalb von drei Tagen 7.000 Jungbäume gepflanzt.

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