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Meißen bewegt: Undine Lauerwald macht die Domstadt noch berühmter

Eine 19-Jährige gewinnt dreimal Gold bei den World Games im Rettungsschwimmen.

Von Thomas Riemer
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Undine Lauerwald.
Undine Lauerwald. © Daniel Förster (Archiv)

Meißen. Bei den World Games, die im amerikanischen Birmingham stattfinden und bei denen 3.600 Sportler aus über 100 Nationen ihre Kräfte in nichtolympischen Disziplinen messen, ist die aus Meißen stammende Rettungsschwimmerin Undine Lauerwald in dieser Woche bislang sehr erfolgreich. So errang die 19-jährige eine Goldmedaille in der Disziplin 100 Meter Retten mit Flossen. Dabei müssen die Schwimmerinnen und Schwimmer 50 Meter mit Flossen schwimmen, eine am Beckenboden liegende Puppe innerhalb von zehn Metern an die Wasseroberfläche bringen und diese schleppen. Mit einer Zeit von 52,62 Sekunden war Undine Lauerwald vom Team der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die Schnellste auf dieser Strecke.

Weitere zwei Goldmedaillen holte sie gemeinsam mit Mannschaftskameradinnen bei Staffel-Wettbewerben. Bei der 4 mal 50 Meter Gurtretterstaffel schwimmt die erste Athletin 50 Meter Freistil und übergibt an eine Schwimmerin, die mit Flossen 50 Meter taucht. Anschließend schwimmt das dritte Staffelmitglied 50 Meter Freistil mit Gurtretter und übergibt das Rettungsgerät nach Anschlag an der Wand an die Schlussschwimmerin, die mit Flossen ihre Vorgängerin am Gurtretter 50 Meter bis ins Ziel schleppt. Dabei stellten die DLRG-Starterinnen einen um zwei Sekunden verbesserten neuen Weltrekord (1:35,82 Minuten) auf.

Undine Lauerwald, die als Sportsoldatin bei der DLRG Halle-Saalkreis trainiert, war eine von 14 DLRG-Rettungssportlern, die sich für die World Games qualifiziert hatten. (m.l)