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"Mit Vollgas an die Wand"

Die Fahrschule von Andreas Bönisch steckt wegen des Lockdowns in großen Schwierigkeiten. Der Lommatzscher spricht von Berufsverbot und Enteignung.

Von Jürgen Müller
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Ratlos, machtlos, hoffnungslos. Andreas Bönisch in seiner leeren Fahrschule.
Ratlos, machtlos, hoffnungslos. Andreas Bönisch in seiner leeren Fahrschule. © Claudia Hübschmann

Meißen/Lommatzsch. Der gerade angeschaffte Fahrtrainer wird seit etlichen Wochen nicht benutzt. In dem großen Unterrichtsraum der Fahrschule Bönisch in Meißen sitzt nur ein einzelner Mann. Es ist Andreas Bönisch, der Inhaber der Fahrschule. Vor mehr als 30 Jahren, am 1. September 1990, hat er sie gegründet. "Es war die erste private Fahrschule im damaligen Landkreis Meißen. Die Gewerbeerlaubnis stammte noch vom Rat des Bezirkes Dresden", sagt er und lacht kurz. Doch ansonsten ist dem 64-jährigen Lommatzscher das Lachen längst vergangen.

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