Meißen
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Neue Geburtsbäume am Elblandklinikum Meißen gepflanzt

Insgesamt gibt es jetzt schon 24 Obstbäume, die von Familien und einer Kita betreut werden.

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Pflanzaktion am Wochenende auf einer Streuobstwiese neben dem Elblandklinikum Meißen. Eltern pflanzen Bäume zur Geburt ihrer Kinder.
Pflanzaktion am Wochenende auf einer Streuobstwiese neben dem Elblandklinikum Meißen. Eltern pflanzen Bäume zur Geburt ihrer Kinder. © BUND Meißen

Meißen. Die neu gepflanzten Obstbäume am Elblandklinikum Meißen sollen später nicht nur Schatten spenden und saftige Früchte hervorbringen. Die meisten dieser Bäume sind Geburtsbäume. Eingepflanzt von jungen Müttern und Vätern, begleitet ein Geburtsbaum das Leben eines Kindes seit dessen Geburt.

Am Samstag gesellten sich zu den bisherigen 18 Bäumen sechs weitere hinzu. Darunter auch alte Obstsorten wie die „Meißner Honigpflaume“ und die Süßkirsche „Große Prinzessin“. Die nun insgesamt 24 Obstbäume, die von 17 Familien und einem Kindergarten betreut werden, tragen zur Entstehung einer neuen Streuobstwiese bei, bieten so Vögeln und Insekten Schutz und Nahrung. Finanziert wurde das Projekt über einen kleinen Beitrag der Eltern und zum Großteil über Spenden, die die Regionalgruppe Meißen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. einsammelte.

Die Regionalgruppe des BUND setzt sich seit 1995 u.a. für die Bewahrung der heimischen Natur und eine umweltgerechte Landwirtschaft ein und organisiert zu diesem Zweck Vorträge und Pflegeeinsätze, um auf die Folgen von Umweltverschmutzung und Klimawandel aufmerksam zu machen und diese aktiv zu bekämpfen. Für die Eltern ist der Baum so nicht nur ein Symbol von Fruchtbarkeit und Wachstum, sondern auch ihr kleiner Beitrag zur Erhaltung der Natur und gegen die Klimakrise. (viti)