Meißen. Die Weihnachtsausstellung "Teddy besucht Meißen" hat im Stadtmuseum Meißen bisher schon 1.500 Besucher begeistert. Ab dem 28. Dezember ist zusätzlich zur Ausstellung ein Defa-Film zu sehen, an den sich die älteren Teddyfans vielleicht noch erinnern.

Der Puppentrickfilm, der 1958 das erste Mal gezeigt wurde, ist die Geschichte von "Teddy Brumm". Es geht dabei um Klaus, der seinen Teddy vernachlässigt, nachdem er feststellt, dass dieser ein Loch hat. Teddy Brumm läuft daraufhin weg und wird von einer Bärenfamilie aufgenommen. Der Film ist recht kurzweilig mit 13 Minuten und basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Heinz Behling und Nils Werner. Der Film selbst wurde von Günter Rätz im Defa-Studio für Trickfilme in Dresden hergestellt und erhielt mehrere Auszeichnungen.

Vorträge im Januar

Die Ausstellung rund um die beliebten Kuscheltiere ist seit dem 1. Dezember offen und zeigt rund 200 Bären verschiedener Größen aus der Sammlung von Teddybären-Fan und Museologe Lutz Reike. Zu Weihnachten wird das Museum geschlossen, am 26. Dezember ist lediglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Ab dem 27. Dezember dann wieder gewohnt von 10 bis 17 Uhr. Den Film können Interessierte ab dem 28. jeden Tag siebenmal insgesamt jeweils zur halben Stunde anschauen.

Weitere Highlights im Stadtmuseum sind der Besuch vom Teddydoktor, wenn Lutz Reike höchstpersönlich alte und neue Bären untersucht, die dringende Erste Hilfe benötigen. Dabei wird eine Behandlungsgebühr von zwei Euro erhoben. Ebenfalls im Januar findet am 27. der Vortrag von Lutz Reike statt, mit dem Titel: "Der Teddybär erzählt: Die Geschichte der Spielzeugtiere." Auch hier ist ein Eintritt von zwei Euro fällig. Aufgrund begrenzter Kapazitäten bittet das Stadtmuseum um eine rechtzeitige Anmeldung für die Veranstaltungen beim Besucherservice.

Eintritt: Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Familien 10 Euro. Für Kinder unter sieben Jahren ist der Eintritt frei. (SZ)