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Triebischtal Oberschule: Solarmodule auf den letzten Drücker?

Noch immer gibt es keine einvernehmliche Lösung für die Solaranlagen auf dem Dach der Triebischtalschule. Der Landrat äußert sich unterdessen zum offenen Brief.

Von Andre Schramm
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Teile der Triebischtalschule sind schon eingerüstet. Spätestens bis zum dritten Bauabschnitt sollte geklärt sein, wo und in welchem Umfang Solarflächen integriert werden können.
Teile der Triebischtalschule sind schon eingerüstet. Spätestens bis zum dritten Bauabschnitt sollte geklärt sein, wo und in welchem Umfang Solarflächen integriert werden können. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Gerüstbauer sind längst da. Einzelne Fassaden der 1877 erbauten Triebischtalschule waren am Montag schon komplett eingerüstet. Grund: Das Dach des Lehrgebäudes soll in den Ferien erneuert werden. Allerdings ist nach wie vor offen, ob und in welchen Umfang Solarmodule auf dem Dach errichtet werden dürfen. Die Meißner Stadträte hatten zuvor fraktionsübergreifend – mit Ausnahme der AfD-Fraktion – gefordert, dass sämtliche Dachflächen mit Solarpaneelen belegt werden sollen, wenn das Gerüst schon einmal steht. Die Kosten für das Aufstellen des Gerüstes belaufen sich laut Ausschreibung auf rund 140.000 Euro. Nach den Plänen der Räte sollte der erzeugte Strom durch die Schule selbst genutzt werden. Die Untere Denkmalschutzbehörde stufte diese Maximalvariante als nicht genehmigungsfähig ein.

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