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Sachsens Vermieter sehen steigende Kosten für Fernwärme als sozialen Sprengstoff

Weil die Preisbremse wegfällt, kostet Fernwärme in manchen sächsischen Städten viel mehr als bisher. Sachsens Vermieterverband VSW sieht den sozialen Frieden gefährdet. Er rechnet auch kaum noch mit Neubauten.

Von Georg Moeritz
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Umweltfreundlich, aber abhängig von den Erdgaspreisen: Fernwärme ist zu Jahresanfang vielerorts deutlich teurer geworden, weil der Staat nichts mehr zuschießt.
Umweltfreundlich, aber abhängig von den Erdgaspreisen: Fernwärme ist zu Jahresanfang vielerorts deutlich teurer geworden, weil der Staat nichts mehr zuschießt. © SZ/Georg Moeritz

Dresden. Heizen mit Fernwärme wird erneut drastisch teurer: Weil die staatliche Preisbremse seit Jahresanfang nicht mehr greift, müssen Haushalte mit Fernwärme in manchen sächsischen Städten damit rechnen, dass sich ihre Wärmekosten um mehr als 50 Prozent erhöhen. Der neue Verbandsdirektor des VDW Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Alexander Müller, warnte am Donnerstag in Dresden davor, mit Fehlern in der Energiepolitik den sozialen Frieden zu riskieren.

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