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Neuer Name für Görlitzer Kirchplatz geplant

Er könnte künftig „Platz der Friedlichen Revolution“ heißen. Allerdings unter einer Bedingung.

Von Ingo Kramer
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Der sogenannte Kirchplatz (rechts) soll in "Platz der Friedlichen Revolution" umbenannt werden.
Der sogenannte Kirchplatz (rechts) soll in "Platz der Friedlichen Revolution" umbenannt werden. © Nikolai Schmidt

Die Stadt will den im Volksmund sogenannten Kirchplatz zwischen Post, Frauenkirche und C&A-Kaufhaus umbenennen. Künftig soll er „Platz der Friedlichen Revolution“ heißen. Allerdings unter einer Bedingung: Zuerst muss der Stadtrat zustimmen. In seiner Sitzung am Donnerstag steht dieser Punkt auf der Tagesordnung.

Überlegungen zur Umbenennung des Platzes gibt es schon seit mindestens zehn Jahren. Damit soll an die friedliche Revolution von 1989 erinnert werden, die in Görlitz mit Friedensgebeten in der Frauenkirche begann. „30 Jahre Wiedervereinigung wären ein guter Zeitpunkt für die Umbenennung“, sagt OB Octavian Ursu: „Das wäre jetzt einfach ein schönes Zeichen.“

Es gibt noch einen Kirchplatz

Nach Auffassung von Amtsleiter Hartmut Wilke spricht noch etwas für die Umbenennung: Im Görlitzer Ortsteil Tauchritz gibt es bereits einen Kirchplatz. Jeder Name eines Platzes sollte aber in einer Stadt nur einmal vergeben werden, um in der Nutzung eindeutig zu sein. Noch unklar ist, wer bei einer Umbenennung seine Postanschrift ändern müsste. Sowohl C&A als auch Leiser könnten betroffen sein. Die Post nicht, sie steht am Postplatz. Die Frauenkirche ebenfalls nicht, ihre Anschrift bliebe „An der Frauenkirche“.

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