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Neue Wände für Nieskyer Aldi und Edeka stehen

Trotz Corona-Krise, Material-Engpässen und Ferienzeit kommt der Neubau der beiden Einkaufsmärkte voran. Am Eröffnungstermin wird festgehalten.

Von Steffen Gerhardt
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Der Neubau des Edeka-Marktes an der Horkaer Straße in Niesky wächst. Ebenso das sich anschließende Gebäude für Aldi.
Der Neubau des Edeka-Marktes an der Horkaer Straße in Niesky wächst. Ebenso das sich anschließende Gebäude für Aldi. © André Schulze

An der Hülle der beiden Einkaufsmärkte an der Nieskyer Horkaer Straße wird kräftig gebaut. Die Außenwände wachsen in die Höhe und geben die ersten Konturen vom neuen Edeka und Aldi in Niesky ab.

Aktuell ist die Bodenplatte des Erweiterungsbereiches und der abgebrochenen Teilbereiche fast vollständig betoniert, heißt es von der Edeka-Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen als Eigentümerin des Einkaufszentrums und Bauherrin. Dadurch war es möglich, vor ein paar Tagen mit den Rohinstallationen zu beginnen, die ersten Schlitze für die Unterputzleitungen herzustellen und bereits fertiges schon mit den entsprechenden Medien auszustatten. Die Wasser- und Abwasserleitungen sind ebenfalls weitgehend verlegt und auch die Arbeiten an der Elektrik sind begonnen worden. Jetzt fehlen noch ein paar Fundamente im künftigen Eingangsbereich, die ebenfalls gegossen werden müssen. Aber auch hier ist laut Aussage von Kenneth Luckwaldt, technischer Bauprojektleiter, „alles im Zeitplan“.

Nicht nur im Außenbereich, sondern auch im Inneren sind Maurerarbeiten in vollem Gang. „Natürlich ist es ein Unterschied, ob wir, wie im alten Markt, mit der Wandstärke von 30 Zentimetern arbeiten oder wie jetzt eben mit 36,5 Zentimetern, was dem gültigen Standard der Technik und den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes entspricht", erklärt Kenneth Luckwaldt. Das hat Auswirkungen auf die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes und ist ein Grund mit gewesen, warum der alte Markt abgerissen wurde.

Edeka setzt auf eine ökologisch durchdachte Bauweise beider Märkte. Die Beheizung erfolgt über die Abwärme-Rückgewinnung aus der Gewerbekälte der Kühlanlagen, die für die Frischwaren gebraucht werden. Strom wird aus einer Fotovoltaikanlage generiert, die ihren Platz auf dem Dach findet. Die Beleuchtung der Märkte erfolgt über moderne, stromsparende LED-Lichtquellen. "Somit kann der gesamte CO2-Fußabdruck des Marktes deutlich minimiert werden", ist Luckwaldt überzeugt.

Am Eröffnungstermin beider Märkte vor Weihnachten, also im vierten Quartal dieses Jahres, wird festgehalten. Der von Familie Schulze geführte Edeka hat sich für die Bauzeit aus Niesky zurückgezogen. Aldi verkauft weiter in einem großen Zelt am Nieskyer Bahnhof.