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Ein neues Feuerwehrauto für Hähnichen

Das kommt aber erst nächstes Jahr. Für den Brandschutz wird jetzt schon etwas getan.

Von Steffen Gerhardt
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In das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Hähnichen soll im nächsten Jahr ein neues Löschfahrzeug rollen.
In das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Hähnichen soll im nächsten Jahr ein neues Löschfahrzeug rollen. © André Schulze

In diesem Jahr wird der erste Schritt gemacht, damit die Ortswehr in Hähnichen ein neues Löschfahrzeug erhalten kann. 117.500 Euro sind dafür im Haushalt vorgesehen, einschließlich Fördermittel in Höhe von 65.500 Euro. Damit kann zunächst das Fahrzeug gekauft werden.

Was es endlich zu einem Einsatzfahrzeug macht, das kommt im neuen Jahr dran - mit den An- und Aufbauten. Somit müssen sich die Hähnichener Kameraden noch etwas gedulden, bis das neue Feuerwehrauto in ihrem Depot steht. Weitaus schneller wird etwas für den Brandschutz im Hähnichener Kindergarten getan. So soll das Gebäude mit einem Rauchabzug ausgestattet werden und weitere geforderte Maßnahmen zum Schutz gegen Brände in diesem Jahr erfolgen. Schließlich hängt davon auch die weitere Betriebserlaubnis für die Einrichtung ab. Dafür sind 70.000 Euro vorgesehen einschließlich 46.900 Euro an Fördermitteln.

Löschwasserbrunnen in Trebus

Das ist noch nicht alles in Sachen Brandschutz. Als drittes soll in Trebus ein Filterbrunnen geschaffen werden, zur verbesserten Löschwasserversorgung im Ortsteil. Für 4.000 Euro soll der Brunnen erschlossen werden, drei Viertel der Summe wird gefördert. Viel Spielraum für Investitionen lässt der diesjährige Haushalt nicht, der vom Gemeinderat in seiner Juni-Sitzung beschlossen und inzwischen vom Kommunalamt genehmigt wurde.

Neben dem Feuerwehrauto ist das zweite große Vorhaben der Neubau der Schöpsbrücke in Spree, der schon im Gange ist. 530.000 Euro kostet die Erneuerung. Rund 100.000 Euro muss die Gemeinde selbst beisteuern. Da bleiben nur noch ein paar Tausend Euro, um die Heizung in den Wohnungen der Alten Schule in Trebus für 9.000 Euro zu erneuern und im selben Ort auf dem Friedhof eine Urnengemeinschaftsanlage für 8.000 Euro anzulegen.

Steuern bleiben unangetastet

Trotz des geringen finanziellen Spielraumes, verzichtet die Gemeinde Hähnichen auf höhere Steuern. Die Hebesätze bleiben auf dem Niveau des Vorjahres und betragen bei der Grundsteuer A (Landbesitz) 350 von Hundert, Grundsteuer B (Hausbesitz) 395 und Gewerbesteuer 400. Damit liegt Hähnichen über den Gemeinden wie Horka und Neißeaue, aber unter Kodersdorf und Rietschen.