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Nieskyer Waggonbauer machen Druck

Zur zweiten Mahnwache kamen an diesem Dienstag rund 40 Mitarbeiter vor das Werktor. Auch die Oberbürgermeisterin war dabei - doch die Geschäftsleitung schweigt eisern.

Von Steffen Gerhardt
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Wie vergangenen Dienstag (Foto), trafen sich zur zweiten Mahnwache die Mitarbeiter auch an diesem Dienstag wieder vor dem Tor des Waggonbaus Niesky.
Wie vergangenen Dienstag (Foto), trafen sich zur zweiten Mahnwache die Mitarbeiter auch an diesem Dienstag wieder vor dem Tor des Waggonbaus Niesky. © André Schulze

Der Betriebsrat und die Industriegewerkschaft Metall hatten für Dienstagnachmittag zur zweiten Mahnwache vor das Werktor des Nieskyer Waggonbaus aufgerufen. Rund 40 Mitarbeiter waren nach ihrer Schicht gekommen, sagt Betriebsratsvorsitzender Peter Jurke.

Dieses Mal waren es die Kollegen, die vergangenen Dienstag Spätschicht hatten und an der ersten Mahnwache nicht teilnehmen konnten. Zu ihnen gesellten sich ehemalige Waggonbauer, die jetzt in Rente sind. Das ist das Anliegen der Mahnwache, dass auch die Nieskyer Anteil an ihrem Traditionsbetrieb nehmen.

Als Gäste begrüßt wurden Thomas Krueger, Projektmanager in der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH. Er begleitet das Auf und Ab des Werkes seit 1994 und fühlt sich solidarisch mit der Belegschaft. Ebenso wie Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann und Stadtrat Harald Prause-Kosubek (SPD).

Eine Antwort ihrer Geschäftsleitung zur Perspektive des Nieskyer Werkes haben die Waggonbauer bisher nicht bekommen. Deshalb wird die Mahnwache am kommenden Dienstag, von 15.30 bis 16.30 Uhr, fortgesetzt.