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Ist der insolvente Nieskyer Waggonbau noch zu retten?

Das Hoffen auf einen Investor genügt nicht. Belegschaft, Betriebsrat, Gewerkschaft und auch der Freistaat sind jetzt in der Pflicht zu handeln.

Von Steffen Gerhardt
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Seit 2017 fertigt der Nieskyer Betrieb Autotransportwagen für den Eurotunnel Frankreich-England. 27 Stück müssen noch hergestellt werden, dann ist auch dieser Auftrag abgearbeitet.
Seit 2017 fertigt der Nieskyer Betrieb Autotransportwagen für den Eurotunnel Frankreich-England. 27 Stück müssen noch hergestellt werden, dann ist auch dieser Auftrag abgearbeitet. © SZ-Archiv/André Schulze

Gehen die Lichter zum Jahresende im Nieskyer Waggonbau aus? Diese Frage beschäftigt die Waggonbauer schon seit geraumer Zeit. Nun kann es passieren, dass das Licht bereits zeitiger ausgemacht wird. Denn es bestehen berechtigte Zweifel an dem vom Mutterkonzern Tatravagonka am vergangenen Donnerstag beantragten Insolvenzverfahren für das Werk in Niesky. Laut dem vorläufigen Sachwalter Jörg Schädlich hat die Geschäftsleitung die Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beantragt.

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