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Heidenauer Schmiedestraße kurz vor dem Verkauf?

Von drei Interessenten für das Gehöft ist einer geblieben. Noch wird verhandelt, doch die Stadt hofft auf eine baldige Einigung.

Von Heike Sabel
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Verfallen, aber mit Geschichte,  Charme und Potenzial: die Schmiedestraße in Heidenau.
Verfallen, aber mit Geschichte, Charme und Potenzial: die Schmiedestraße in Heidenau. © Karl-Ludwig Oberthür

Es ist Heidenaus ältester Kern, nah an der Elbe, zugewachsen, hat Charme und Potenzial: die Schmiedestraße 2-6. Nun gibt es offenbar einen ernsthaften Interessenten für den ehemaligen Hof, der Verkauf könnte also bevorstehen.

Der Interessent hat ein Angebot abgegeben, und es fand bereits ein Gespräch mit ihm statt, bestätigt die Stadtverwaltung. Ob es sich bei dem Interessenten um einen Heidenauer handelt, dazu äußert sich die Stadt nicht.

Mindestpreis und Konzept

Die Verhandlungen sind auch noch nicht so weit, dass der Stadtrat den Verkauf beschließen kann. Es bedürfe noch einer Klärung, heißt es aus dem Rathaus. Näheres will man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, um die Gespräche nicht zu gefährden. Man wolle mit dem Kaufinteressenten erst eine Einigung erzielen. Wann damit zu rechnen ist, ist offen. Weitere Interessenten gibt es laut Stadt nicht. Zwischenzeitlich war mal von drei die Rede.

Kommt es tatsächlich zum Kauf und investiert der Käufer, dann ist das das Entscheidende und es kommt nicht auf ein paar Monate an. Neben dem Mindestkaufpreis von 269.000 Euro muss ein Konzept vorgelegt werden. Konkrete Vorgaben dafür hat die Stadt nicht gemacht, sie will damit nur sicherstellen, dass die Fläche in ihrem Interesse entwickelt wird. Naheliegend sind dabei Wohnungen. Der Mindestpreis scheint gering, wird aber mit den um ein Vielfaches höheren Investitionen begründet.