Nach Messerattacke in Pirna: Juras Tod bleibt wohl für immer ungesühnt
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Mehr als ein Jahr ermittelte die Staatsanwaltschaft, mehr als ein Jahr lang gab es keine konkreten Ergebnisse. Auf regelmäßige Nachfragen teilte die Behörde mit, es handle sich um ein komplexes Verfahren mit einer komplexen Beweislage. Auskünfte zum Zwischenstand gebe man keine, um die Ermittlungen nicht zu gefährden – im Fall Jura. Mitte Oktober 2023 stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren überraschend ein. Und nun sieht es so aus, dass Juras Tod wohl für immer ungesühnt bleibt. "Damit hätte ich nicht gerechnet", sagt Rechtsanwalt Ulli Boldt, der die Eltern des Toten vertritt.