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Pirna: Anwohner fordern Fußweg von Mockethal zum Copitzer Kaufland

In dem Ortsteil entsteht zurzeit ein neues Baugebiet. In diesem Zuge wollen die Mockethaler etwas erreichen, wofür sie schon seit Jahren kämpfen.

Von Thomas Möckel
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Wehlener Straße in Pirna von Mockethal in Richtung Kaufland gesehen: Anwohner fordern seit Jahren einen Fuß- und Radweg.
Wehlener Straße in Pirna von Mockethal in Richtung Kaufland gesehen: Anwohner fordern seit Jahren einen Fuß- und Radweg. © Daniel Schäfer

Einwohner des Pirnaer Ortsteils Mockethal im Norden der Stadt haben jetzt eine Petition an den neuen Pirnaer Oberbürgermeister Tim Lochner (für die AfD) übergeben. Nach Aussage des Heimatvereins "Mockethaler Rundling", der die Petition initiierte, fordern die Anwohner den Bau eines Fuß- und Radweges entlang der Wehlener Straße von der Kreuzung Am Rundling/Arthur-Thiermann-Straße bis zum Copitzer Kaufland. Die Petition trägt 269 Unterschriften.

Die gleiche Petition übergaben die Petenten offiziell auch dem Petitionsausschuss der Stadt Pirna sowie dem des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Anlass für die erneute Forderung, einen Fuß- und Radweg zu bauen, ist die Erschließung des neuen Baugebietes "Am Speicher" in Mockethal, in dem es sowohl Bauplätze für Eigenheime als auch für Reihen-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser geben wird. Für das Areal der früheren Getreidetrocknung Zatzschke gibt es einen Bebauungsplan.

Forderung existiert schon seit zwölf Jahren

Im laufenden Bebauungsplan-Verfahren hatte der Heimatverein Mockethal den Einwand vorgebracht, dass dieser Plan keinen Fuß- und Radweg von Mockethal zum Copitzer Kaufland vorsieht. Lediglich von der östlichen Einfahrt zum künftigen Wohngebiet an der Arthur-Thiermann-Straße soll entlang dieser Trasse bis hinunter zu Kreuzung am Grauen Storch ein Fußweg errichtet werden.

Mit der Petition fordert der Heimatverein auch eine aktive Einbeziehung in die Planungsvorgänge bei der Erschließung des Wohngebietes, dass die Einwohnerzahl des Ortsteils um rund ein Drittel erhöhen werde. Der Heimatverein hatte bereits 2012 eine gleichlautende Petition, die ebenfalls mehr als 200 Unterschriften trug, bei der Stadt eingereicht, sie blieb bislang erfolglos. Die neue Petition soll den Mockethalern nach Aussage des Heimatvereins nun mehr Gehör verschaffen, um die ständig andauernde Gefahrensituation der nicht vorhandenen Fuß- und Radwege in Mockethal zu entschärfen.