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Was vom Lockdown übrig blieb

Das Kulturhistorische Museum hat begonnen, erste Andenken an die Corona-Zeit zu sammeln. Die Görlitzer sind wieder aufgerufen, mitzuwirken.

Von Ines Eifler
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Historikerin Ines Haaser bewahrt den Bolzenschneider, mit dem nach der Corona-Grenzschließung der Zaun auf der Altstadtbrücke geöffnet wurde, für eine spätere Ausstellung auf.
Historikerin Ines Haaser bewahrt den Bolzenschneider, mit dem nach der Corona-Grenzschließung der Zaun auf der Altstadtbrücke geöffnet wurde, für eine spätere Ausstellung auf. © Nikolai Schmidt/Archiv

Den roten Bolzenschneider hat das Kulturhistorische Museum schon mal gerettet. "Er ist schließlich ein zeitgeschichtlich bedeutsames Objekt", sagt die Historikerin Ines Haaser. Mit diesem Bolzenschneider zertrennte der Görlitzer Oberbürgermeister in der Nacht zum 13. Juni 2020 die Stahlkette, die den Zaun auf der Altstadtbrücke zwischen Polen und Deutschland zusammenhielt. Octavian Ursu setzte auf deutscher Seite an, Rafal Gronicz, Bürgermeister der Stadt Zgorzelec, zerschnitt die Kette auf polnischer Seite. 

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