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„Die Lage ist bitterernst“

Den Wahlkampfauftakt hat sich die sächsische SPD anders vorgestellt. Nun ruhen alle Hoffnungen auf Martin Dulig.

Von Karin Schlottmann
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Der Landesvorsitzende der SPD Sachsen, Martin Dulig, sagt, man dürfe beim Thema Klimawandel den Strukturwandel nicht außer Acht lassen.
Der Landesvorsitzende der SPD Sachsen, Martin Dulig, sagt, man dürfe beim Thema Klimawandel den Strukturwandel nicht außer Acht lassen. © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Neukieritzsch. Ausgelaugt von der großen Koalition in Berlin, abgewatscht vom Wähler, zerfleischt im Umgang miteinander. SPD-Chef Martin Dulig kommt schnell zum Punkt. Die schwierige Lage der Bundes-SPD zu leugnen, wäre sowieso zwecklos. „Da hilft nur Ehrlichkeit“, gibt er gleich zu Anfang seiner Rede auf dem Landesparteitag zu. „Die Lage ist bitterernst.“ Gut zehn Wochen vor der Landtagswahl am 1. September in Sachsen, mitten in einer der tiefsten Krise der Bundespartei, will sich der Landesverband mit diesem Parteitag am Sonnabend in Neukieritzsch bei Leipzig auf den Wahlkampf einstimmen.

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