Im Uniklinikum herrscht in den Kreißsälen weiterhin Hochbetrieb. Dennoch ist der Babyboom vorerst vorbei und Dresden wird langsamer wachsen als erwartet.
Dresden. Löst die Corona-Krise einen neuen Babyboom aus oder schieben viele Paare das Kinderkriegen bewusst auf, bis die Krise überstanden ist? Um das herauszufinden, müssen wir uns noch bis zum Herbst gedulden. Als sich Ann-Kristin Kästner und Tobias Stumpfhauser für ein Kind entschieden, stand Corona jedenfalls noch für mexikanisches Bier oder - deutlich weiter entfernt - den Hof um die Sonne. Dass sie ihr Kind einmal inmitten einer weltweiten Krise bekommen würden, wussten sie damals nicht. Am Montag hat ihr Sohn das Licht der Welt erblickt. Fritz ist das 1.000. Baby, das dieses Jahr im Dresdner Uniklinikum geboren wurde.