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Einer, der auszog, zu bleiben

Bernhard Sonntag kam 1991 zum Aufbau der Gewerkschaft aus Baden-Württemberg an die Spree. Heute sieht er sich angekommen in der Oberlausitz.

Von Miriam Schönbach
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Bernhard Sonntag kam 1991 in die Oberlausitz. Es kostete ihn viel Überzeugungskraft, seine Familie zum Umzug zu bewegen. Doch er hat hier eine neue Heimat gefunden.
Bernhard Sonntag kam 1991 in die Oberlausitz. Es kostete ihn viel Überzeugungskraft, seine Familie zum Umzug zu bewegen. Doch er hat hier eine neue Heimat gefunden. © Steffen Unger

Bautzen. Jeder begrüßt Bernhard Sonntag im Steinhaus mit Handschlag, mit einigen wechselt er ein paar Worte. Trotz Rentner-Dasein kann es der ehemalige Bautzener DGB-Chef nicht lassen, sich einzumischen. Beim Verein „Willkommen in Bautzen“ arbeitet der 67-Jährige im Vorstand, ein bisschen Kolpingfamilie, Eine-Welt-Verein in Schirgiswalde und CDU kommen noch dazu. Familie, Enkel und Garten darf er auch nicht vergessen. Aus Wegbegleitern sind Freunde geworden. „Wir leben bald 30 Jahre in der Oberlausitz. An keinem Ort war ich bisher länger. Den Granitkopf haben wir schätzen gelernt“, sagt er. Am 2. Januar 1991 begann der Gewerkschafter sein Bautzener Abenteuer.

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