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Gelbe Säcke nicht abgeholt

In Fürstenau müssen die Müllbeutel lange auf Abholung warten. Der Auftraggeber räumt Versäumnisse ein und gibt Gründe dafür an.

Von Maik Brückner
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In Fürstenau gab es in den letzten Tagen Probleme mit den Gelben Säcken. Diese wurden nicht nach dem vereinbarten Zeitplan abgeholt.
In Fürstenau gab es in den letzten Tagen Probleme mit den Gelben Säcken. Diese wurden nicht nach dem vereinbarten Zeitplan abgeholt. © Norbert Millauer

Viele Fürstenauer sind verärgert. Seit mehreren Tagen funktioniert das Abholen der Gelben Säcke nicht. "Es ist leider kein schöner Anblick, dies Tag für Tag zu sehen" schreibt Michaela Wagner an Sächsische.de. Trotz mehrerer Anrufe beim Entsorger habe sich tagelang nichts getan, sagt sie. Das ist um so ärgerlicher, weil das kleine Dorf an der sächsisch-böhmischen Grenze nun wieder Besucher empfangen kann, sagt Wagner, die sich um eine der Unterkünfte kümmert.

Sächsische.de fragte beim Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal nach. Wie Olaf Müller von der Stabsstelle Konzeption/Grundsatzfragen erklärt, werden die Verpackungsabfälle im Landkreis von der Firma Kühl im Auftrag von "Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland" (DSD) abgeholt. Gegenüber dem Zweckverband habe die Firma Kühl erklärt, das es am 6. Juni zu technischen Probleme gekommen sei, die zu einem Fahrzeugausfall führten. 

"Die Tour konnte dadurch nicht vollständig abgearbeitet werden", so Müller. Die Tour sei am 11. Juni nachgeholt wurden. Kühl habe auf Bürgerbeschwerden reagiert. "Das Fahrzeug wurde schnellstmöglich wieder einsatzbereit gemacht und somit die Störungen im Betriebsablauf behoben." Eine Nachberäumung wurde umgehend geplant, so Müller.  

Für die zuvor aufgetreten Mängel in der Verpackungs-Entsorgung sind nach Auskunft des Dualen Systems Deutschland Personalwechsel beim Entsorger verantwortlich gewesen, da die Abfuhrtage wegen Feiertagen auf Sonnabende verschoben werden mussten.

"Wir haben gegenüber Kühl deutlich gemacht, dass auch bei Personalwechseln und verschobener Abfuhr eine regelrechte Entsorgung zu gewährleisten ist", sagt Norbert Völl, Sprecher des Dualen Systems Deutschland. Sein Unternehmen werde dazu weiter mit Kühl in Kontakt bleiben.

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