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„In der DDR hatten wir Privilegien“

Die Leipziger Schwimm-Familie Herbst findet, dass vor der Wende vieles einfacher war. Aber die DDR wollen sie trotzdem nicht zurück

Von Daniel Klein
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Drei Schwimmer-Generationen am heimischen Pool: Eva Herbst (l.) mit Tochter Sabine Krauß und Enkel Ramon Klenz auf dem DDR-Eigenbau hinterm Haus in Böhlitz-Ehrenberg. Auf der Wäscheleine hängt die Wettkampfkleidung. Mit dem schwarz-gelben Einteiler schwam
Drei Schwimmer-Generationen am heimischen Pool: Eva Herbst (l.) mit Tochter Sabine Krauß und Enkel Ramon Klenz auf dem DDR-Eigenbau hinterm Haus in Böhlitz-Ehrenberg. Auf der Wäscheleine hängt die Wettkampfkleidung. Mit dem schwarz-gelben Einteiler schwam © kairospress/Thomas Kretschel

Mehr Kompetenz geht kaum: Bei der Leipziger Familie Herbst wird bereits in der dritten Generation geschwommen – und das erfolgreich. Aber es sind nicht nur die Titel und Medaillen, die sie zu Experten des Spitzensports vor und nach der Wende machen. Eva Herbst (68) und Tochter Sabine Krauß (45), die früher Herbst und dann Klenz hieß, haben nach ihren Karrieren auch als Trainerinnen gearbeitet. Ramon Klenz (21) kennt die DDR nur vom Erzählen, schwimmt unter ganz anderen Bedingungen – und auch nicht mehr in Leipzig. Ein Gespräch über Vorzüge und Nachteile des DDR-Sports und über ganz persönliche Erfahrungen in beiden Systemen.

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