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Goldmedaille fürs Pfefferkuchenbier

Freude in Pulsnitz und Bautzen: Die gemeinsame Kreation zweier Familienunternehmen wurde auf einer großen Messe in Frankreich ausgezeichnet.

Von Ina Förster
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Drei Männer, ein Bier und eine große Freude: Auf einer Messe in Lyon holte das von Pfefferküchler Jens Förster, Ideengeber Axel Schneider und Braumeister Tobias Frenzel (v.l.) gemeinsam entwickelte Pfefferkuchenbier eine Goldmedaille.
Drei Männer, ein Bier und eine große Freude: Auf einer Messe in Lyon holte das von Pfefferküchler Jens Förster, Ideengeber Axel Schneider und Braumeister Tobias Frenzel (v.l.) gemeinsam entwickelte Pfefferkuchenbier eine Goldmedaille. © PR

Bautzen/Kamenz/Pulsnitz.  Gold fürs Pfefferkuchenbier! Diese überraschende Meldung erreichte jetzt die Erfinder des süffigen Gebräus aus der Oberlausitz. Die Familienunternehmen E. C. Groschky aus Pulsnitz und die Braumanufaktur Frenzel aus Bautzen hatten bereits Ende 2018 gemeinsam diese außergewöhnliche Kreation entwickelt. Mit dem besonderen Craft Beer sind sie seit dem Start sehr erfolgreich in  Sachsen. Doch nun erobert es auch die Kehlen der Feinschmecker auf internationalem Parkett.

Lyon ist als Hauptstadt der Sinne und des guten Geschmacks bekannt. Dort werden die weltweit besten Weine und seit 2015 auch die besten Spirituosen und Biere präsentiert. Auf der  "Concours International de Lyon" wurden dieses Jahr innerhalb des Wettbewerbs 7.740 Proben aus 41 Ländern verkostet. 

Fürs Pfefferkuchenbier gab's eine Goldmedaille. "Wir sind noch selber völlig baff", sagt Axel Schneider aus Kamenz, der das Bier  als Ideengeber und Fan maßgeblich mit kreiert hatte. "Wir schickten vor Längerem unsere Proben nach Lyon. Wollten einfach wissen, in welcher Liga wir spielen. Aber dass es solch ein Top-Ergebnis gibt, hat wohl keiner geahnt", sagt er. "Es ist eine renommierte europäische Messe für handwerklich hergestellte Biere, die Aussagekraft in der Branche hat. Wir können wirklich stolz sein!" 

Pfefferkuchen-Lieferung für den nächsten Sud

Die Goldmedaille wird nun die künftigen Abfüllungen zieren. Aktuell werden gerade die ersten Pfefferkuchen für den neuen Sud nach Bautzen zu Frenzel-Bräu geliefert. Ab Oktober erfolgt die Auslieferung der neuen Charge.

Die Braumanufaktur von Tobias Frenzel braut seit 2015 und hat momentan 15 verschiedene Sorten Bier im Sortiment, darunter Spezialitäten wie Frenzel’s Senf-Honig,  Frenzel’s Rauchbier, Osterreiter Festbock, Pale Ale, Kamenzer Würstchenbier oder Tyranno Saurator.

Die Tradition von E. C. Groschky reicht ein paar Jahre weiter zurück. Die Pfefferküchlerei bäckt seit 1825 Pfefferkuchen und Makronen nach Rezepten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

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