Bautzen. Es ist das erste, was Ingeborg Günther sieht, wenn sie ihre Wohnung im Dresdener Stadtteil Strehlen betritt: das Bautzener Hexenhäusel, in Holz geschnitzt. Ein Erbstück der Familie. „Das Hexenhäusel bedeutet für mich Wärme“, sagt die 86-Jährige, nimmt das Bild ab und schiebt ihren Rollator in Richtung Wohnzimmer. „Ich habe nie in dem Haus gelebt“, sagt sie, „trotzdem bedeutet es für mich Zuhause. Zum Beispiel meine Urgroßmuttel hat dort aber gewohnt.“
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