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Was treibt denn hier ein Maisbauer?

Keine halbe Autostunde von Görlitz entfernt zeichnet sich dieses Muster in einem Feld ab. Ein Muster mit Sinn.

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Ein Gag mit Hintergrund an der Landstraße zwischen Zgorzelec und Lauban. Wer genau hinschaut, wird rechts hinten die Görlitzer Landeskrone erkennen.
Ein Gag mit Hintergrund an der Landstraße zwischen Zgorzelec und Lauban. Wer genau hinschaut, wird rechts hinten die Görlitzer Landeskrone erkennen. © Pawel Sosnowski/pawelsosnowski.c

Von Kasia Wilk-Sosnowski

Autofahrer auf der Landstraße zwischen Zgorzelec und Luban, eine halbe Autostunde von Görlitz entfernt, stoßen jetzt auf dieses Muster mitten auf einem Maisfeld. 

Ein Gag? Ja. Aber mit einem besonderen Anlass. Denn es handelt sich nicht um das Landefeld eines Ufos, sondern um ein Labyrinth, das für das Maisfestival rund um Pisarzowice (Schreibersdorf) angelegt wurde. Das erklärt Leszek Grala, Landwirt und Präsident der niederschlesischen Landwirtschaftskammer. Auf seinem Acker entsteht dieses Labyrinth.

Es ist 3.000 Quadratmeter groß und besteht aus 13 Kreisen. Damit es entstehen konnte, musste der Mais zunächst auf besondere Weise dank moderner Technik gesät werden. Dann nahm der Landwirt die Pflanzen an jenen Stellen heraus, wo sich heute Leerstellen  für die Wege abzeichnen. Eine ziemliche Herausforderung.

Bis zum Maisfestival am letzten September-Wochenende ist noch etwas Zeit. Die ist auch nötig. Denn der Mais soll noch auf drei Meter emporwachsen, damit es ein wirkliches Labyrinth wird, in dem sich an jenem Wochenende dann auch die Besucher des Festivals verirren können. Ballonflüge werden aus diesem Anlass als zusätzliche Attraktion angeboten.

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