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Familienkompass

Warum Kinder so viel verbummeln

Ein Psychologe aus Chemnitz erklärt, wie viel Vergesslichkeit normal ist und wie Eltern reagieren sollten.

Von Stephanie Wesely
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Zum Glück, die Lieblingsjacke ist noch da. Helen Geftler (17) freut sich, dass jemand sie im Fundbüro des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Dresden abgegeben hat. Doch Schulleiter Marcello Meschke wundert sich, wie viele Markenklamotten offenbar gar nicht vermiss
Zum Glück, die Lieblingsjacke ist noch da. Helen Geftler (17) freut sich, dass jemand sie im Fundbüro des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Dresden abgegeben hat. Doch Schulleiter Marcello Meschke wundert sich, wie viele Markenklamotten offenbar gar nicht vermiss © Christian Juppe

Elternforen sind voll von Berichten wie diesem: „Was mache ich nur mit diesem Kerl? Die vierte Sporttasche innerhalb von zwei Jahren – voll mit drei Paar Turnschuhen, Vereinsklamotten und Handy – einfach weg. Er hat noch nicht mal eine Idee, wo das Zeug abgeblieben sein könnte.“ Andere schreiben, wie viele Federtaschen sie schon ersetzt haben. Oder dass ihr Kind sogar so verträumt sei, komplett ohne Schulsachen in den Schulbus zu steigen. Die Eltern schreiben das alles mit Humor, doch den wenigsten scheint es dabei wirklich zum Lachen zumute zu sein. Sie eint aber die Erkenntnis, dass ihr Kind kein Einzelfall ist.

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