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Wie man sein eigener Uropa wird

Ein Deutscher zieht ins tschechische Dorf seiner Vorfahren, aus dem sie einst vertrieben wurden. Kann das gut gehen? Teil 2 der Serie "Wie geht's, Brüder?".

Von Olaf Kittel
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Benjamin Hochmuth vor seinem sanierten Haus im tschechischen Stribrna (Silberbach), das einmal seinen Vorfahren gehörte.
Benjamin Hochmuth vor seinem sanierten Haus im tschechischen Stribrna (Silberbach), das einmal seinen Vorfahren gehörte. © Matthias Schumann

Als die Großeltern von Benjamin Hochmuth aus Stříbrná (Silberbach) vertrieben wurden, schwor der Opa in seinem Schmerz, nie wieder im Leben über seine Heimat zu sprechen. Er legte das Gelübde sogar schriftlich nieder. Deshalb erfuhr der Enkel auch erst 2009 von der Herkunft seiner Familie aus dem Sudetenland. Er erfuhr es, als der Großvater dement wurde, seinen Schwur vergaß und zu reden begann.

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