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Ist das Dienstwagenprivileg nur für Reiche? Oder sind alle anderen nur neidisch?

Stimmen für einen Wegfall der steuerlichen Vergünstigung mehren sich. Doch es gibt auch Widerspruch. Hier streiten ein Politiker und ein Vertreter der Autolobby.

Von Andreas Rentsch
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Schwarzer Mythos: Wer glaubt, die meistgenutzte Dienstwagenmarke in Deutschland sei Audi oder eine andere hiesige Premiummarke, liegt falsch.
Schwarzer Mythos: Wer glaubt, die meistgenutzte Dienstwagenmarke in Deutschland sei Audi oder eine andere hiesige Premiummarke, liegt falsch. © G. Fischer/dpa

Greenpeace ist dafür, der Caritas-Verband auch, die Grünen sowieso: In Deutschland mehren sich die Stimmen für eine Abschaffung oder Reformierung des sogenannten Dienstwagenprivilegs. Im Gegenzug soll der ÖPNV stärker subventioniert werden - etwa die von vielen geforderte Nachfolgelösung für das Ende August ausgelaufene Neun-Euro-Ticket. Vertreter der Autobranche sehen hinter den Plänen eine Neiddebatte und befürchten negative Auswirkungen speziell für deutsche Hersteller.

Pro Abschaffung: "Ja, das Privileg ist umweltschädlich und ungerecht"

Gerhard Liebscher, verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im sächsischen Landtag

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