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Millionen für Leichtbau und Energietechnik

Die Hochschule Zittau-Görlitz will mit starken Partnern ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Lausitz setzen.

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Der Freistaat unterstützt den Schwerpunkt "Leichtbau und Energietechnik" an der Hochschule Zittau-Görlitz mit 1,3 Millionen Euro. Langfristig soll das der eher strukturschwachen Region helfen.
Der Freistaat unterstützt den Schwerpunkt "Leichtbau und Energietechnik" an der Hochschule Zittau-Görlitz mit 1,3 Millionen Euro. Langfristig soll das der eher strukturschwachen Region helfen. © AdobeStock

Eine Zusammenarbeit mit viel Potenzial hat die Hochschule Zittau-Görlitz (HSZG) jetzt auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) und verschiedenen Unternehmen will man neue Potenziale des Leichtbaus und der Energietechnik in der Lausitz erschließen. Durch den interdisziplinären Schwerpunkt "Leichtbau und Energietechnik" an der Hochschule sollen durch gemeinsame Forschung hochfeste und zugleich leichtgewichtige Produkte entstehen, heißt es dazu in einer Presseinformation der Landesregierung. Der Freistaat unterstützt das Vorhaben mit 1,3 Millionen Euro auf Grundlage des Strukturstärkungsgesetzes. Hierbei erhalten die HSZG 330 000 Euro und das IWU 965 000 Euro. Die Maßnahme soll federführend vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kunst und Tourismus begleitet werden.

Hilfe beim Kohleausstieg

"Mit der Forschung in Zittau arbeiten die Wissenschaftler aktiv daran, dass die Energiewende auch im industriellen Sektor gelingt. Energiespeichersysteme müssen in Zukunft deutlich effizienter sein als heute, wenn Industrieprozesse energiesparender und unter vermehrter Nutzung von erneuerbaren Energiequellen ressourcenschonender ablaufen sollen. In der Kombination aus Leichtbau und Energietechnik liegt ein vielversprechender Weg", so Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow.

Mithilfe der Initiative sollen die Unternehmen der Region außerdem "bei der Transformation ihrer Produktions- und Wertschöpfungsketten im Zuge des Braunkohleausstiegs" unterstützt werden. Angestrebt wird die Entwicklung innovativer Produkte an der Schnittstelle Leichtbau und Energietechnik und entsprechender Energiespeichersysteme. (WeSZ)