Hagen Kettmann kandidiert erneut für das Bürgermeisteramt in Beiersdorf. Der parteilose Kettmann ist seit einer Wahlperiode im Amt, er löste 2015 den langjährigen Beiersdorfer Bürgermeister Matthias Rudolf ab. Er war seit der Wende Ortschef gewesen.

Diesmal wird es hingegen wohl keinen Wechsel auf dem Bürgermeisterposten geben. Neben Amtsinhaber Kettmann hat sich niemand beworben.

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Der Bürgermeister in Beiersdorf arbeitet ehrenamtlich, die Gemeinde hat eine Verwaltungsgemeinschaft mit Oppach. Das umzuwandeln in einen hauptamtlichen Bürgermeisterposten, habe in der Gemeinde nicht zur Debatte gestanden, sagt Kettmann. Diese Möglichkeit gibt es jetzt auch für kleinere Gemeinden. "Wir haben das mal ausgerechnet. Auf eine Wahlperiode von sieben Jahren geht es da um rund eine halbe Million Euro", so Kettmann. Denn das Bürgermeistergehalt müsse ja die Kommune zahlen. Das könne und wolle sich Beiersdorf nicht leisten.

Kettmann ist im Hauptberuf Bundespolizist. Ehrenamtlich ist er in seinem Heimatort auch noch in anderen Funktionen aktiv: Er ist Leiter der Feuerwehr und im Motorradklub "Red Knights". Das ist eine weltweite Vereinigung Motorrad fahrender Feuerwehrleute. Der Beiersdorfer Klub betreut derzeit ukrainische Flüchtlinge im Ort. (SZ/rok)