Wahl in Leisnig: Von vier Bewerbern bleiben zwei

Leisnig. Nach Karsten Müller hat mit Enrico Tappert-Freitag nun auch der zweite Einzelbewerber für die Leisniger Bürgermeisterwahl erklärt, nicht zum zweiten Wahlgang antreten zu wollen.
Damit sind mit Carsten Graf, der von Wahlvereinigung, Grünen, Linken und der SPD unterstützt wird, sowie Rüdiger Schulze (CDU) noch zwei Kandidaten übrig. Carsten Graf will den Rückzug von Enrico Tappert-Freitag nicht weiter kommentieren. "Es steht jedem Kandidaten frei, eine solche Entscheidung zu treffen. Im Grunde genommen ist es für die Wähler jetzt einfacher. Sie müssen sich nur noch zwischen zwei Anwärtern entscheiden", sagte Graf.
Von Entscheidung überrascht
Rüdiger Schulze nötigt die Entscheidung Tappert-Freitags Respekt ab. "Ich bin von der Nachricht, dass er nun doch nicht noch einmal antritt, überrascht gewesen", sagte Schulze. Es komme nun darauf an, was die Wähler wollen.
Auch wenn Tappert-Freitag sich auf seiner Facebook-Seite für Schulze ausgesprochen hatte, soll es keine Absprache gegeben haben. „Ich schätze meine Chancen nicht mehr als so gut ein und habe mich aus freien Stücken zu diesem Schritt entschlossen“, so Tappert-Freitag auf Nachfrage von Sächsische.de. Auch Rüdiger Schulze betonte, dass es von seiner Seite keine Gespräche mit Tappert-Freitag gegeben hat.