Dresden. Politiker reden sich mit Appellen schon den Mund fusselig: "Bleibt zu Hause und geht nur vor die Tür, wenn es absolut notwendig ist!" Immerhin geht es um Menschenleben. Trotzdem ist die Zahl der Corona-Einsätze in der Dresdner Polizeidirektion in den vergangenen Tagen nicht weniger geworden.

"Mit täglich durchschnittlich 57 Sachverhalten ist nach wie vor eine gleichbleibende Tendenz zu verzeichnen", teilte die Polizei am Freitag mit. Mit Sachverhalten meint sie Verstöße gegen die gültige Allgemeinverfügung. Manchmal bleibt es bei Verwarnungen, manchmal nicht. So sind von Montag bis Freitag 97 Straftaten festgestellt worden. "Im Gros der Fälle handelte es sich um verbotene Menschenansammlungen."

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Darüber hinaus zählte die Polizei 51 Ordnungswidrigkeiten. "Dabei handelte es sich vorwiegend um Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung. Die Betroffenen hatten ihre häusliche Unterkunft ohne triftigen Grund verlassen."

Am Wochenende will Dresdner Polizei ihre Präsenz wieder erhöhen. Dabei sollen besonders Menschenansammlungen in den Blick gefasst werden. "Hier wird es stichprobenartige Kontrollen geben."

Wer sich noch einmal mit der Allgemeinverfügung vertraut machen möchte, kann Sie hier einsehen. Sie ist zunächst bis zum 20. April gültig. Wer dagegen verstößt, muss mit teils hohen Bußgeldern rechnen. (SZ/sr)

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