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Corona-Verstoß: Zum Tanken nach Polen

Die Polizei hat an Bundesstraßen, im Zittauer Gebirge und Oberland die Einreise aus Tschechien kontrolliert. Viel zu beanstanden gab's nicht.

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Bereits am Wochenende kontrollierte die Polizei auf der B178n den Einreiseverkehr. Am Montag wieder.
Bereits am Wochenende kontrollierte die Polizei auf der B178n den Einreiseverkehr. Am Montag wieder. © Polizei

Am Montag hat die Polizei den Einreiseverkehr aus Tschechien in die südliche Oberlausitz kontrolliert, an den Bundesstraßen 178n und 99 sowie in Ebersbach-Neugersdorf, Großschönau, Oybin und Jonsdorf. Dabei stoppte eine Streife einen 66-Jährigen, der am Nachmittag vom Tanken in Polen zurück nach Zittau kam. "Als sie den Seat Altea anhalten wollte, wendete der Deutsche und versuchte zu entkommen", berichtet die Polizei. Die Beamten stellten das Fahrzeug kurze Zeit später auf der Görlitzer Straße und zeigten den Verstoß gegen die Corona-Schutz-Verordnung an.

Die Polizisten wiesen zudem einen weiteren Deutschen auf die Quarantänepflicht hin, nachdem dieser zurück vom Tanken aus Polen kam. Sie meldeten seine Personalien dem Gesundheitsamt. In einem Fall schickten die Beamten einen Mann nach Tschechien zurück, da er keinen Nachweis nach der Coronavirus-Einreiseverordnung vorweisen konnte. Insgesamt stoppten die knapp 40 im Einsatz gewesenen Polizisten 61 Fahrzeuge mit 70 Insassen.

"Der Großteil hatte triftige Gründe für die Einreise und legte aktuelle negative Corona-Testergebnisse vor, ebenso zeigten die Nicht-Berufspendler den erforderlichen Nachweis vor", teilt die Polizei mit.

Hintergrund für den Einsatz ist die Einstufung Tschechiens als Gebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko durch das Robert-Koch-Institut. Damit gelten neben sächsischen Corona-Schutz-Verordnung auch die zur Coronavirus-Einreiseverordnung. Seither laufen intensive Kontrollen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus und das Einbringen von Mutationen zu verhindern. (SZ)

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