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Dieb geht mit Keule in Görlitzer Einkaufsmarkt

Der 28-Jährige hat in einem Discounter, An der Frauenkirche, Süßigkeiten stehlen wollen. Doch das blieb nicht unbeobachtet. Gegen ihn gibt's bereits ein Urteil.

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Diese Keule und dieses Messer befanden sich im Rucksack des Diebes.
Diese Keule und dieses Messer befanden sich im Rucksack des Diebes. © Polizei

Ein Richter am örtlichen Amtsgericht hat am Dienstag einen Dieb weniger als 24 Stunden nach der Tat in einem beschleunigten Verfahren verurteilt.

Der 28-jährige Pole betrat am Montagnachmittag einen Lebensmittel-Discounter, An der Frauenkirche, und packte diverse Süßigkeiten in seine Einkaufstüte. Im Anschluss passierte der Mann den Kassenbereich, ohne die Ware zu bezahlen. "Ein Mitarbeiter beobachtete das Treiben und stellte den Ganoven", berichtet die Polizei.

Dieser hatte in seinem Rucksack eine Art Keule und ein Taschenmesser. Beamte nahmen den Dieb mit zum Revier, behandelten ihn erkennungsdienstlich und stellten die Gegenstände sicher. Ein Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine. Der Kriminaldienst übernahm die weiteren Ermittlungen. Im Ergebnis verurteilte der Vorsitzende den Tatverdächtigen zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung für die Dauer von zwei Jahren. (SZ)

Mit über zwei Promille gestoppt

Görlitz/Kunnersdorf. Seinen Führerschein hat ein 42-Jähriger in der Nacht zum Mittwoch Polizisten in Görlitz übergeben müssen. Grund war, dass der Venezolaner kurz zuvor in eine Polizeikontrolle auf der Zittauer Straße geraten war. Dabei zeigte ein Atemalkoholtest umgerechnet 1,24 Promille an. Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an und erstatteten Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Beamte des Zolls hielten kurz nach Mittag einen VW Golf auf der B 115 in Kunnersdorf an. Es stellte sich heraus, dass der 40-jährige Fahrer stark alkoholisiert war. Umgerechnet 2,14 Promille zeigte der Alkomat an. Damit ging es für den Polen zur Blutentnahme. Die Beamten stellten auch seinen Führerschein sicher und zeigten ihn wegen Trunkenheit im Verkehr an.

Mercedes rast über die A 4

Görlitz. Ein Messteam der Polizei hat am Feiertag einen russischen Mercedes auf der A 4 erwischt, der auf Höhe Parkplatz "An der Neiße" in Richtung Polen mit Tempo 156 fuhr. Erlaubt sind 80. Der Fahrer muss sich auf drei Monate Fahrverbot sowie 700 Euro Bußgeld einstellen. In der Kontrolle von 10.30 bis 17.30 Uhr passierten rund 3.050 Fahrzeuge die Stelle. Das Ergebnis lautete 219 Überschreitungen, davon 161 im Verwarngeld- und 219 im Bußgeldbereich.

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