Dresden. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Dresden haben am Donnerstag im Rahmen einer gemeinsamen Aktion erneut umfangreiche Häuser und Wohnungen wegen des Verdachts der Kinder- und Jugendpornografie durchsucht.
Insgesamt wurden einem Polizeisprecher zufolge 22 Wohnungen und Geschäftsräume in Dresden sowie den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen durchsucht. Diese Razzien stehen im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gegen 20 Beschuldigte, die von der Staatsanwaltschaft Dresden geführt werden.
"Bei den Maßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel, insbesondere 44 Handys, 31 Computer und 143 andere digitale Speichermedien sichergestellt", so der Sprecher. Zudem sei ein 41-jähriger Deutscher vorläufig festgenommen worden.
Im Einsatz waren 28 Kriminalisten der Polizei sowie 89 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei. Das Ziel dieser konzentrierten Aktion sei es, der Kinder- und Jugendpornografie entschieden entgegenzutreten. Es ist bereits der zweite derartige Einsatz in diesem Jahr, nachdem bereits im Februar ähnliche Maßnahmen durchgeführt wurden, so ein Polizeisprecher.
Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren werden fortgesetzt und werden dem Sprecher zufolge aufgrund der umfangreichen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik einige Zeit in Anspruch nehmen.