Nieskyer Feuerwehr rückt fünfmal aus

Fünf Einsätze in nur zwei Tagen sind die Bilanz vom Freitag und Sonnabend der Niesyker Feuerwehr. Das teilt die Einsatzleitung mit. Am Freitagmorgen rutschte ein türkischer Lkw mit Gefahrgut an Bord auf der B99 zwischen Ostritz und Leuba in den Straßengraben. Neun Feuerwehren wurden gegen 4.30 Uhr alarmiert, darunter auch die Nieskyer. Während der Bergung des Lkw samt Sattelauflieger stellten Nieskyer ABC-Kräfte zusammen mit der Feuerwehr Görlitz eine Bereitschaft zur Gefahrenabwehr her, sollte es zu einem Austreten des Stoffes kommen.

Auf dem Rückweg von der B99 schrillten gegen 13.30 Uhr erneut die Melder. Grund war die Anforderung zu einer Türnotöffnung im Nieskyer Stadtgebiet. Der Kommandowagen sowie die Drehleiter rollten vom Depot aus zur Einsatzstelle. Die Besatzung des LF 16 steuerte den Einsatzort direkt an. Am Sonnabendmorgen hatte die Brandmeldeanlage in einem Nieskyer Pflegeheim die nächste Alarmierung ausgelöst. Das war aber ein Fehlalarm, sodass keine größeren Maßnahmen notwendig wurden.

Fast genau zwei Stunden später rief der nächste Einsatz die Feuerwehrleute in ihre Fahrzeuge. In Rietschen kam es zu einem Gebäudebrand zu dem die Nieskyer Drehleiter angefordert wurde. In der Mittagsstunde hatte in einer Niesyker Wohnung ein Rauchmelder akustischen Alarm ausgelöst. Der Bewohner sah sich nicht in der Lage, den Rauchmelder auszuschalten und informierte die Rettungsleitstelle die schließlich die Nieskyer Kräfte anforderte.

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Fahrzeugbrand legt Autobahn lahm

Am Sonnabend gegen 20.30 Uhr kam es auf der Autobahn 4 bei Weißenberg zu einem Pkw-Brand. Dabei brannte ein Audi A4 mit deutscher Zulassung durch einen vermutlich technischen Defekt komplett aus. Verletzt wurde niemand. Am 13 Jahre alten Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Die Autobahn musste für die Lösch- und Bergungsarbeiten in Richtung Dresden für zirka drei Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde in diesem Zeitraum an der Anschlussstelle Weißenberg abgeleitet.

Diebstahl eines Transporters gescheitert

Autodiebe schlichen sich Donnerstagnacht zu einem gesichert abgestellten Transporter T4 Caravelle an der Dr.-Kahlbaum-Allee in Görlitz. Die Unbekannten manipulierten an drei Türschlössern, gelangten so in das Fahrzeug und versuchten anschließend, es zu starten. Dabei beschädigten sie das Zündschloss. Ein Starten des Transporters gelang nicht. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf rund 800 Euro. Die Polizisten sicherten Spuren. Der örtliche Revierkriminaldienst ermittelt nun.

Zwei Elektrofahrräder in Görlitz entwendet

Freitagvormittag entwendeten unbekannte Täter vor einem Görlitzer Einkaufsmarkt in der Leschwitzer Straße ein mittels Seilschloss gesichertes Damen-Elektrofahrrad der Marke "Kalkoff". Das stahlgraue Fahrrad hat einen Wert von rund 1.800 Euro. Die Fahndung nach dem E-Bike wurde ausgelöst. Fahrraddiebe hatten es auch Sonnabendnacht auf ein Elektrofahrrad abgesehen. Dieses befand sich auf einem gesichert abgestellten Pkw an der Langenstraße in Görlitz. Von dessen Fahrradträger auf der Anhängerkupplung entwendeten sie gewaltsam ein rotes E-Bike der Marke "Bulls" im Wert von ca. 3.000 Euro. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 50 Euro. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.

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Nach Unfallflucht Fahrer ermittelt

Zu einer Unfallflucht kam es Freitagnachmittag in Trebendorf. Eine 55-Jährige fuhr mit ihrem VW Transporter T4 in Trebendorf die Tiergartenstraße in Richtung Weißwasser. Auf Höhe des ehemaligen Gasthofes kam ihr ein Transporter Fiat Ducato entgegen. Es kam zur Berührung der Spiegel beider Fahrzeuge, in deren Folge die jeweiligen linken Außenspiegel beschädigt wurden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 800 Euro. Der Fiat-Fahrer stoppte sein Fahrzeug nur kurz und setzte danach unerlaubt die Fahrt fort. Anhand des Fahrzeugtyps und Kennzeichens konnte der Fahrer jedoch kurze Zeit später ermittelt werden. Den 54-jährigen Deutschen erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Fahrzeugteile abmontiert

Langfinger hatten es Freitagnacht auf Fahrzeugteile eines Audi A6 in Görlitz abgesehen. Der zehn Jahre alte Pkw war auf der Fichtestraße gesichert am Straßenrand abgestellt. Die unbekannten Täter entfernten am Fahrzeug beide Frontlufteinlässe inklusive der vorderen Abstandssensoren. Der entstandene Diebstahlsschaden beziffert sich auf rund 3.000 Euro. Ein Sachschaden entstand nicht. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.

Vandalismus beim Kromlauer Parkfest

Unbekannte randalierten in der Nacht zu Sonnabend auf einem Parkplatz des 57. Park- und Blütenfestes in Kromlau. Sie rissen ein Verkehrszeichen mitsamt Betonsockel aus der Erde und brachen eine Spendenbox auf. Da diese jedoch am Vorabend geleert wurde, gingen die Täter leer aus. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 210 Euro. Der Kriminaldienst des Reviers Weißwasser nahm die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten, besonders schweren Falls des Diebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung auf. (SZ)