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Unter Drogen und ohne Fahrerlaubnis: Polizei stoppt Unfall-Lkw auf der A4

Ein Zeuge hatte den polnischen Fahrer in der Nähe von Bautzen gemeldet. Die Kontrolle zeigte: Dieser Tipp hat sich gelohnt.

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©  Symbolfoto: dpa/Marijan Murat

Bautzen. Dieser Fahrer wird so schnell keinen Lkw mehr lenken: Auf der A4 zwischen Weißenberg und Bautzen-Ost zog die Polizei am Montag, 25. März 2024, einen 44-Jährigen aus dem Verkehr. Ein Zeuge hatte zuvor gemeldet, dass der polnische Fahrer eines Sattelzugs möglichweise betrunken ist.

Streifen des Autobahnpolizeireviers konnten das Fahrzeug, das in Richtung Dresden rollte, ausfindig machen. Auffällig: Schon bei der Kontrolle zeigte sich der Fahrer wenig kooperativ. Kein Wunder: Ein Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine. Außerdem entdeckten die Beamten frische Unfallspuren am Sattelzug. Eine weitere Streife konnte den Unfallort ausfindig machen. Der Fahrer räumte den Zusammenstoß mit der Mittelleitplanke ein. 10.000 Euro Sachschaden stehen zu Buche.

Und nicht nur das. Der Fahrer hätte sich nie hinters Lenkrad setzen dürfen, denn er darf in Deutschland keine Fahrzeuge mehr führen. Gegen ihn liegt eine unanfechtbare Entziehung der Fahrerlaubnis vor. Damit endet nicht nur die Fahrt des Lkw an Ort und Stelle, die Polizei ermittelt gegen den Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. (SZ)