Dresden. Unter heftigem Protest fand am Sonntag das sechste sogenannte Weihnachtsliedersingen von Pegida statt. Statt der angemeldeten 3.000 Pegida-Anhänger sind dieses Mal nach Schätzungen von SZ-Reportern nur etwa 1.000 auf den Theaterplatz in Dresden gekommen.
Am Rand des Platzes protestierten rund 500 Menschen gegen Pegida. Die Stadt hatte den Gegendemonstranten in ihren Auflagen verboten, dabei zum Beispiel Trillerpfeifen zu nutzen. Dieses Verbot hat das Verwaltungsgericht Dresden aufgehoben. Deshalb sind die Protestierer deutlich zu hören.
Gegen 16 Uhr beendete Pegida die Kundgebung. Der Nachmittag verlief ohne besondere Vorkommnisse.