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Das sind die Kandidaten von "Wir für Radeberg" für die Stadtratswahl

Die Fraktion "Wir für Radeberg" will wieder in den Stadtrat einziehen und hat ihre Kandidaten nominiert. Auf der Liste stehen neben Fraktionschef Ronny König auch der ehemalige OB-Kandidat Holger Prade und weitere stadtbekannte Namen.

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Ronny König ist der aktuelle Fraktionschef von "Wir für Radeberg" und kandidiert auf Listenplatz 2.
Ronny König ist der aktuelle Fraktionschef von "Wir für Radeberg" und kandidiert auf Listenplatz 2. © René Meinig

Radeberg. Die Fraktion "Wir für Radeberg" gibt es seit dem Sommer 2022 - kurz nach der Wahl Frank Höhmes zu Radebergs neuem Oberbürgermeister formierte sich die Truppe aus Mitgliedern der alten SPD/Grüne/Linke-Liste, kurz darauf stieß Dirk Hantschmann von den Freien Wählern dazu. Aktuell umfasst die Gruppe sechs Stadträte und ist damit nach der CDU die zweitgrößte Fraktion.

Für die Kommunalwahl am 9. Juni haben die Mitglieder nun eine Liste aufgestellt, mit der sie ins Rennen gehen. Die Liste enthält einige erwartbare Namen - aber auch einige Überraschungen.

Ehemaliger OB-Kandidat Prade auf Platz 9

Die Liste wird von einer Frau angeführt - sie ist allerdings auch die einzige Bewerberin: Maria Walter war früher als Parteilose über die SPD-Liste bereits im Stadtrat vertreten. Es folgen der bisherige Fraktionsvorsitzende Ronny König, anschließend Gabor Kühnapfel, Dirk Hantschmann, Knut Mulansky, der stellvertretende Fraktionschef Frank Schörnig, Thomas Tiebel und Andreas Arnold.

Auf Platz 9 der Liste kandidiert Holger Prade für Wir-für-Radeberg. Der frühere Oberbürgermeister-Kandidat war Mitglied in der AfD, ist eigenen Angaben zufolge inzwischen ausgetreten und sitzt bereits für die Gruppe als beratender Bürger im Technischen Ausschuss. Es folgen Michael Müller, Uwe Wilhelm, Daniel Wieberneit, Maik Ronge, Heinz Windisch, Holm Wustmann, Harald Grüninger und Toni Becker.

"Nachhaltige Verbesserungen im Zusammenleben"

"Wir für Radeberg" sind einer Pressemitteilung zufolge "Bürger aus der Mitte der Radeberger Gesellschaft mit Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Lebens- und Berufsbereichen". Was die Fraktion antreibe sei der Wille, die Interessen für jeden Einzelnen, das Gemeinwesen und "unsere Heimat Radeberg" solide zur Geltung zu bringen und damit "nachhaltige Verbesserungen in unserem Zusammenleben zu erreichen".

Um zur Stadtratswahl antreten zu können braucht die Fraktion zunächst mindestens 80 Unterstützungsunterschriften wahlberechtigter Radeberger. Diese Unterschriften können während der Öffnungszeiten im Bürgerbüro der Stadtverwaltung unter Vorlage von Personalausweis oder Reisepass abgegeben werden. (SZ/vb)