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Letzte Wünsche von Sterbenskranken: ASB-Wünschewagen stellt sich in Radeberg vor

Damit Wünsche wahr werden: Die Asklepios Klinik Radeberg unterstützt den Arbeiter-Samariter-Bund bei der Mitglieder- und Ehrenamtssuche.

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Von Montag bis Mittwoch können sich Interessierte in der Radeberger Klinik über den ASB Wünschewagen informieren.
Von Montag bis Mittwoch können sich Interessierte in der Radeberger Klinik über den ASB Wünschewagen informieren. © Marion Doering

Radeberg. Ob Rettungsdienst, Krankentransport, Alten- oder Kinder- und Jugendhilfe: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Regionalverband Leipzig ist mit seinen Angeboten breit aufgestellt. Ab kommenden Montag, 19. Februar, stellt sich die Hilfsorganisation in der Radeberger Klinik für alle Interessierten vor und will vor allem eines: letzte Wünsche erfüllen.

Seit 2016 gibt es auch in Sachsen den ASB-Wünschewagen. Er erfüllt Sterbenskranken Sehnsüchte: Noch einmal die Mannschaft des geliebten Fußballvereins anfeuern, entfernt wohnende Familienmitglieder besuchen, die salzige Luft an der Ostsee schmecken oder an einem Kindheitsort in Erinnerungen schwelgen - die ehrenamtliche und ausschließlich aus Spenden finanzierte ASB-Initiative "Wünschewagen - letzte Wünsche wagen" bringt Menschen, denen nicht mehr viel Lebenszeit bleibt, gemeinsam mit ihren Familien oder Freunden an ihren Sehnsuchtsort.

Ein speziell ausgebauter Krankenwagen sowie professionell geschulte Helferinnen und Helfer machen den kostenfreien Transport der schwerstkranken Fahrgäste möglich. Damit dieses und viele andere allein durch Spenden finanzierte Projekte auch zukünftig vielen Menschen zugutekommt, werden neue Mitglieder und Spender gesucht.

Vielfältiges Engagement

Vom 19. bis 21. Februar, jeweils von 10 bis 16.30 Uhr, sind Patienten, Besucher, Interessierte und potenzielle ehrenamtliche Helferinnen und Helfer eingeladen, sich im Foyer der Asklepios-ASB Klinik Radeberg über die vielfältigen Engagements des ASB Regionalverbandes Leipzig sowie den sächsischen Wunscherfüller zu informieren.

Klinikgeschäftsführerin Iris Nötling freut sich über die informativen Klinikgäste und betont: "Auch in unserer Klinik sind täglich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz. Mit ihrer Hilfe gelingt es uns, allen Patienten zusätzliche Zeit für Gespräche abseits der medizinischen Themen anzubieten und ihnen ein offenes Ohr am Krankenbett zu schenken. Dafür sind wir dankbar und unterstützen deshalb das Vorhaben des ASB." (SZ)