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Radeberger Trimm-dich-Pfad wird vorerst nicht verschönert

Der Radeberger Trimm-dich-Pfad sollte im Frühling "wiederbelebt" werden - das hatte OB Frank Höhme Ende vergangenen Jahres angekündigt. Doch daraus wird wohl vorerst nichts. Das sind die Gründe.

Von Verena Belzer
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Radebergs OB Frank Höhme (parteilos) wollte im Frühling den Trimm-dich-Pfad wiederbeleben - daraus wird vorerst nichts.
Radebergs OB Frank Höhme (parteilos) wollte im Frühling den Trimm-dich-Pfad wiederbeleben - daraus wird vorerst nichts. © Christian Juppe

Radeberg. "Mein Ziel ist es, die fünf Stationen des Radeberger Trimm-dich-Pfades im Frühling 2023 wiederzubeleben. Aktuell sind wir dazu im Gespräch mit potenziellen Unterstützern und Paten." Das sagte Radebergs Oberbürgermeister Frank Höhme (parteilos) Ende vergangenen Jahres im Gespräch mit Sächsische.de. Was ist aus dieser Ankündigung geworden?

Ostern ist vorüber, so langsam klettern die Temperaturen nach oben, die ersten Eiskugeln werden geschleckt und die Sonnenbrillen herausgekramt. Und der Trimm-dich-Pfad? Wird er demnächst wieder frisch hergerichtet, damit er bei schönem Wetter zum Sporteln einlädt?

Wohl eher nicht. Wie Michael Weber, Büroleiter des Oberbürgermeisters, auf Nachfrage mitteilt, liegt das Vorhaben momentan auf Eis - mindestens so lange, bis der Haushalt beschlossen wurde. Damit sind auch alle weiteren Planungen erst einmal ausgesetzt.

"Grundsätzlich ist Geld eingeplant, die Stationen zu überarbeiten und gegebenenfalls zu verschönern, inklusive der Infotafeln", erklärt Michael Weber. "Im Bauamt haben aktuell aber alle Vorhaben Vorrang, die mit Mitteln aus dem Vorjahr umgesetzt werden."

Trimm-dich-Pfad wurde 2010 eingeweiht

Die Radeberger müssen sich also noch eine Weile gedulden, bis der Trimm-dich-Pfad zwischen Hotel Sportwelt, dem Landwehrweg, dem Hofegrund und dem Radeberger Stadtbad erneuert wird. Vier Jahre lang hatte die Umsetzung des Projekts gedauert, ehe der Pfad im Juni 2010 eingeweiht wurde.

Die Stadt Radeberg hatte sich 2006 im Rahmen des vom sächsischen Wirtschaftsministerium alljährlich ausgeschriebenen Innenstadt-Wettbewerbs "Ab in die Mitte" mit eben jenem Projekt des behindertengerechten Trimm-dich-Pfads beworben – und Radeberg hatte dafür einen mit 6.000 Euro dotierten Sonderpreis kassiert.