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Unternehmer-Stammtisch in Ottendorf: Wie kommen Mitarbeiter mit Bus und Bahn zur Arbeit?

Beim zweiten Ottendorfer Unternehmer-Stammtisch stehen die Fahrpläne von Bus und Bahn auf der Tagesordnung. Wie gut ist die Region an den ÖPNV angeschlossen?

Von Siri Rokosch
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Der Bürgermeister von Ottendorf-Okrilla, Rico Pfeiffer lädt künftig zu Unternehmer-Stammtischen ein.
Der Bürgermeister von Ottendorf-Okrilla, Rico Pfeiffer lädt künftig zu Unternehmer-Stammtischen ein. © Sven Ellger

Ottendorf-Okrilla. Alle drei Monate soll es in der Gemeinde Ottendorf-Okrilla jetzt Unternehmer-Stammtische geben. Bei den Treffen kommen ansässige Firmenchefs und die Gemeindemitarbeiter sowie der Bürgermeister Rico Pfeiffer (parteilos) zusammen, um Probleme zu besprechen und dafür Lösungen zu finden.

Der erste Unternehmer-Stammtisch fand bereits Ende Mai statt, der nächste ist nach den Sommerferien geplant. Dabei soll das Thema öffentlicher Nahverkehr besprochen werden.

"Die Firmen sind Teil des örtlichen Lebens und sie finanzieren die Gemeinde durch ihre Gewerbesteuern mit", sagt Pfeiffer. Deshalb möchte er, dass sich die Unternehmer in Ottendorf wohlfühlen, und dazu gehöre auch eine gute Anbindung für Pendler, Schüler und Mitarbeiter an Bus und Bahn.

Bessere Taktung im ÖPNV nach Ottendorf gefordert

So seien zum nächsten Stammtisch Vertreter der VVO und auch der Landrat Udo Witschas (CDU) eingeladen worden. Ziel sei es den öffentlichen Nahverkehr besser zu Takten, sagt Rico Pfeiffer: "Seit zwei Jahren gibt es die Bus-Linie 78 nach Dresden, aber Bus und Bahn fahren beide immer kurz nach der vollen Stunde, danach passiert eine Stunde lang nichts mehr. Es wäre schöner und sinnvoller, wenn man das teilen könnte, dass der Zug zum Beispiel um abfährt und der Bus halb losfährt."

Bislang käme es vor, dass Pendler den Zug oder Bus einfach verpassen, sagt der Bürgermeister. Ob die Gespräche eine Fahrplanänderung herbeiführen können, bleibt abzuwarten.