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Matteos langer Weg ins Wasser

Einmal mit Delfinen schwimmen, davon träumte Matteo, doch wegen eines Gendefektes schien das undenkbar zu sein. Nach vielen Operationen und nicht zuletzt durch die Hilfsbereitschaft der SZ-Leser ist sein Traum nun wahr geworden.

Von Henry Berndt
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Drehen, Springen, Küssen: Nach der ersten Aufregung schließt Matteo Delfin Murphy sofort in sein Herz.
Drehen, Springen, Küssen: Nach der ersten Aufregung schließt Matteo Delfin Murphy sofort in sein Herz. © privat

Matteo ist so aufgeregt, dass ihm schlecht wird. Aber nicht schlecht genug, um die Vorfreude zu trüben. Gerade hat er sich an den Beckenrand gesetzt, da kommt auch schon Murphy angeschnellt, um ihn zu begrüßen. Vorsichtig stupst der Delfin ihn an den Füßen an. Nach dem ersten Beschnuppern ist Matteo bereit. Halb springt er ins Wasser, halb wird er von Trainer Koray hineingezogen. Nun weicht ihm Murphy nicht mehr von der Seite, lässt sich am Rücken und am Bauch streicheln. Wie fühlt sich das an? „Glatt, aber nicht glitschig“, sagt Matteo. „Oben ist er hart, aber der Bauch ist so weich wie meine Mütze.“

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