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Brückensanierung in Hermsdorf führt zu massiven Verkehrsbehinderungen

In Hermsdorf wird ab April die S59-Brücke über die Große Röder erneuert - was erhebliche Verkehrsbehinderungen zur Folge hat. Wie lange die Baustelle dauert und was sie kostet.

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In Hermsdorf wird die Brücke saniert - für den Schwerverkehr ist die S59 während der Baumaßnahme voll gesperrt.
In Hermsdorf wird die Brücke saniert - für den Schwerverkehr ist die S59 während der Baumaßnahme voll gesperrt. © René Meinig

Hermsdorf. Die Brücke über die Große Röder in Hermsdorf wird erneuert - aus diesem Grund kommt es auf der S59 ab Montag, 3. April, zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. "Das Bauwerk befindet sich in der Nähe des Haltepunktes der Regionalbahn und des Schlosses Hermsdorf", schreibt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) in einer Pressemitteilung. "Es soll aufgrund seines baulichen Zustands erneuert werden. In Verbindung damit steht auch die Erneuerung einer Stützmauer entlang des Gehweges."

Für die gesamte Bauzeit wird die S59 für den Schwerverkehr voll gesperrt. Die Umleitung für den Schwerverkehr erfolgt über die S180 über Langebrück nach Radeberg, die S95 und die S177 über Feldschlösschen und Seifersdorf nach Ottendorf-Okrilla zur B97 - in der Gegenrichtung analog.

Wie das Lasuv weiter schreibt, wird der örtliche Verkehr über eine Umfahrung mit Ampelregelung über die Große Röder geführt. Für den Zeitraum voraussichtlich von Mittwoch, 3. Mai, bis Freitag, 2. Juni, sei die Nutzung dieser örtlichen Umfahrung jedoch baubedingt nicht möglich, sodass hier die großräumige Umleitung genutzt werden müsse. In dieser Zeit sollen die Bohrpfähle für die Gründung der neuen Brücke hergestellt werden.

Für den Geh- und Radverkehr wird es während der Bauarbeiten keine Einschränkungen geben. Die ÖPNV-Linien nutzen ebenfalls die ausgewiesene örtliche Umfahrung, allerdings wird es dabei zu Einschränkungen für die Linien 769 und 760 kommen.

Die Maßnahme soll voraussichtlich bis Mitte November fertiggestellt werden.

Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Sie werden zum weitesten Teil vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert. Die Gemeinde Ottendorf-Okrilla ist kostenbeteiligt. (SZ/vb)