Von Julian Wolf
Weinböhla. Nachdem Saechsische.de am 9. März über die katholische Kirche "Heiliger Geist" in Weinböhla berichtete, konnte man den Eindruck gewinnen, dass weder das Grundstück, noch das Gebäude genutzt würden, und das kirchliche Leben kaum zu entdecken sei. Pfarrer Norbert Gatz und der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates "Heilig Geist" in Weinböhla, Mathias Feiereis, sind der Meinung, dass dies bei genauerer Betrachtung nicht der Fall ist.
Es könne sich sehen lassen, was die wenigen katholischen Christen in Weinböhla auf die Beine stellten, beginnen die beiden ihren Exkurs in die Geschichte der Weinböhlaer Katholiken. Nach dem Krieg 1945 kamen sehr viele katholische Vertriebene nach Weinböhla, die sich danach sehnten, in einer eigenen Kirche Gottesdienste zu feiern und einen Ort zu haben, an dem sie zusammenkommen könnten.