Radebeul. Neben den Erstunterzeichnern haben insgesamt rund 400 Personen bislang den Aufruf „In der Krise erst recht! Für ein friedliches, demokratisches und solidarisches Radebeul“ unterzeichnet. Mit ihren Unterschriften demonstrieren sie, dass sie die allmontaglichen Proteste gegen die Corona-Politik nicht unwidersprochen hinnehmen möchten. Sie sprechen sich dagegen aus, dass die Corona-Protestler mit Extremisten mitlaufen, ohne sich von diesen zu distanzieren.

Bei Unterschriften möchte es das Bündnis „Radebeul - In der Krise erst recht!“ nicht belassen. Ein sichtbares Zeichen will es am kommenden Montag mit einer friedlichen Demonstration auf dem Parkplatz vor dem Technischen Rathaus zeigen. Beginn ist 18.30 Uhr. Angemeldet hat die Demonstration unter anderem Elke Siebert, die im Jahr 2020 als Kandidatin für Bündnis 90/Die Grünen zur Landratswahl antrat. Sie stellt klar, dass es bei der Demonstration nicht um ein Für oder Wider der Impfpflicht geht. Sondern die Teilnehmer, sie erwartet rund 150 Menschen, sprechen sich gegen eine Spaltung der Gesellschaft aus sowie den Widerstand gegen demokratische Entscheidungen. Ohne Parolen, sondern mit Kerzen (keine Grablichter) soll die Versammlung der bürgerlichen Mitte ein Podium bieten, ein Zeichen zu setzen. (SZ/sku)

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