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Anderes Wasserregime für Flutschutz gefordert

Um Sturzfluten in Kerbtälern und am Elbhang zu bremsen, plädiert Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche für ein Umdenken in der Wasserpolitik.

Von Silvio Kuhnert
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Der Rieselgrundweg wurde am 10. August 2020 nach einem sehr heftigen Regenguss stark beschädigt. Wassermassen stürzten ungebremst ins Tal des Lößnitzgrundes.
Der Rieselgrundweg wurde am 10. August 2020 nach einem sehr heftigen Regenguss stark beschädigt. Wassermassen stürzten ungebremst ins Tal des Lößnitzgrundes. © Norbert Millauer

Radebeul. Die Bilder aus den Hochwasserregionen rufen in Radebeul Erinnerungen an 2002 und 2013 wach. Auch damals wälzten sich nach Starkregen Schlamm- und Gerölllawinen durch die Lößnitzstadt, verwandelten sich Rinnsale in reißende Fluten, die über die Ufer traten, jedoch nicht in dem zerstörerischen Maße wie vergangene Woche in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Schäden waren dennoch enorm, die beispielsweise Lößnitzbach und Rietzschke anrichteten.

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