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Gräfes Wein & Fein zum Weinplace gekürt

Pro Jahr wird der Titel des Weinplace nur an fünf Vinotheken verliehen - eine steht nun in Radebeul-Ost.

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Matthias Gräfe (l.) nahm mit Sylke Scholz die Auszeichnung von Marcus Macioszek, Marketingleiter von Gerolsteiner Brunnen, entgegen.
Matthias Gräfe (l.) nahm mit Sylke Scholz die Auszeichnung von Marcus Macioszek, Marketingleiter von Gerolsteiner Brunnen, entgegen. © Ulrich van Stipriaan

Radebeul. "Gräfes Wein & Fein" darf sich nicht nur beste Weinbar 2023 nennen. Nach der Ehrung durch den Falstaff Barguide wurde der Vinothek von Matthias Gräfe in Radebeul-Ost eine weitere Auszeichnung zuteil. Sie gehört nun zu den Weinbars in Deutschland, die sich „Weinplace“ nennen dürfen. Damit ist "Gräfes Wein & Fein" einer der 49 Weinplaces in Deutschland. Nur fünf Weinbars werden pro Jahr in diesen Kreis aufgenommen.

Zum zehnten Mal hat Gerolsteiner Brunnen den Titel Anfang dieser Woche verliehen. "Es sind Vinotheken, Weinbars und Weinlounges, die sich durch ungezwungenen Weingenuss und engagierte Weinpersönlichkeiten definieren und in denen sich Einsteiger wie Weinkenner wohlfühlen", sagte Marcus Macioszek, Leiter Marketing Gerolsteiner Brunnen, bei der Preisverleihung. Zu den bislang 44 Weinplaces gehören 84 Weinpersönlichkeiten mit 24.924 Weinen, wie Wineplace-Erfinderin Barbara Wanner von der Agentur Organize im Vorfeld recherchiert hat. In Sachsen gehören nur zwei weitere Weinbars zu diesem ausgesuchten Kreis: die Weinkulturbar von Silvio Nitzsche in Dresden, die im Jahr 2014 eine der Ersten mit dieser Auszeichnung war, und Janek Schumanns Herder Zehn in Freiberg (2019).

Weinverkostung am 25. Juni

Die Wahl, wer sich Weinplaces nennen darf, traf eine sechsköpfige Jury aus Experten des Weinbusiness. "Das Motto 'Einfach genießen. Und gut' könnte nicht besser zu unseren Weinplaces passen! Bereits vor 27 Jahren hat Matthias Gräfe seinen kleinen Weinladen mit Weinbar in Radebeul eröffnet, der immer mehr auch Weinbar mit Bistro wurde. Gemeinsam mit seinem Team hat der Rammenauer Landwirt und Quereinsteiger in Wein und Gastronomie den Laden zu einer festen Institution gemacht. Daher auch das Fazit der Jury: 'Zweifellos einer der besten Weinplaces in und um Dresden!'", heißt es zur Begründung. Das Weinangebot umfasst heute 500 Positionen.

Immer frisch zubereitet sind die kleinen Speisen aus meist regionalen Lebensmitteln auf der regelmäßig wechselnden Karte. Zu den Winzern, die er vertritt, pflegt Matthias Gräfe eine sehr enge Beziehung, ebenso wie zu anderen Weinpersönlichkeiten, was sich immer wieder in interessanten Weinveranstaltungen niederschlägt. Am kommenden Sonntag, 25. Juni 2023, beispielsweise kommt der "Alde Gott" aus dem badischen Sasbachwalden auf die Radebeuler Hauptstraße: Vor dem Ladengeschäft können die Gäste an langer Tafel nach dem Begrüßungssekt sieben Weine der mehrfach ausgezeichneten Winzer probieren, die der Alde-Gott-Geschäftsführer Günter Lehmann eigens für diesen Abend mitgebracht hat. Dazu gibt es ein passendes Abendbrot. Die Veranstaltung beginnt 18 Uhr. Preis pro Person: 65 Euro. (SZ)

Anmeldung unter Telefon 0351 8365540 oder per E-Mail an [email protected]; www.graefes-weinundfein.de